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Der Ewige Augenblick

by Waldläufer

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1.
Drunten im Tale ist’s wirr und laut Drum bleib ich lieber oben Wer einsam in die Ferne schaut Dem Ruhe stets gewogen Wie verachte ich das eilig Leben, Menschenscharen Niemand entsinnt sich der Natur Jeden Tag dem Unglimpf sich ergeben Von Einkehr keine Spur Nie werd ich diese Leut verstehen Als hätten sie keine andere Wahl 'S ist besser seinen eigenen Weg zu gehen Und zu meiden diese täglich Qual Seht euch bloß all diese Menschen an, Was ist das für ein Leben? In der Ruhe liegt die Kraft Wie so oft ich schon gepredigt Missverstehen ist mir schleierhaft Aller Pflichten man sich entledigt So einfach kann das Leben sein Selbst versorgt, ganz ohne euch Nimm das was mir die Erde gibt Und leb mein Leben ungetrübt So bleib ich allein hier oben Schau in die Ferne und hör der Stille zu Und wenn einst meine Zeit gekommen Ich geh in aller Seelenruh
2.
Tempus 06:28
Was einst so hell am Firmament Ist nur mehr ein Schatten seiner selbst Gedanken sind das was bleibt, Und auch die versickern bald Im Dunkeln Der Finsternis So kalt, so kalt Der Nebel der Vergangenheit Wird dichter Und dichter Die Zeit, sie schreitet stets voran Zerfall der Ewigkeit Der Ewigkeit Was einst so schön am Firmament glimmt langsam vor sich hin Bald wird das letzte Licht erlöschen und die Asche sich versammeln Vergangenheit und Zukunft sind nur Worte, die Spuren zieh‘ ich jetzt Nichts bleibt so wie es mal war und die Zeit sie schwindet dahin Die Sonnenstrahlen wärmen mich, doch schützen sie vor verderben nicht Der kalte Winter geht zu Ende, doch diesmal folgt der Frühling nicht Die Welt um mich, sie wuselt weiter, so unbekümmert, unbeschwert Ich entfessle meine Gedanken, das Wesentliche ist doch unwesentlich Licht und Dunkel vermischen sich, die Sonne zerfällt zu Staub Ich gleite durch die Unendlichkeit, dorthin wo man den Himmel glaubt Raum und Zeit verschmelzen hier und werden langsam eins
3.
Waldläufer 06:54
Sein Herz ihn durch die Lande trägt Mit Wald und Berg ist er vertraut Und wenn er dann sein Ziel erreicht Mit Ehrfurcht in die Ferne schaut Ein einsam Licht am Joche brennt Der Rauch im Dunkeln schwindet In Sicherheit wiegt er sich dort Wo er sich labt und Ruhe findet. Im Morgengrauen bricht er auf Von Fernweh stets getrieben Dem Fluss entlang steigt er hinab Dem Waldesduft entgegen Wurzeln schlagen ist ihm fremd Er ist am Horizont daheim Freiheit ist sein sehnlichst Wunsch Des Waldläufers Glück allein Sein einfach Leben er genießt Mit Herz und Seel in der Natur Im Kleinen auch das Große sieht Und Wichtigkeit gekonnt abwiegt Er wandert stets durch Berg und Tal Des Menschen Tun verachtend Einsam, aber glücklich lebt Gelöst von all der irdschen Qual
4.
Misanthrop 04:40
Wenn ich diese Menschen seh, mit nichtigen Problemen So schwach, verweichlicht, ohne Stolz, durch ihr verwöhntes Leben Dach überm Kopf und immer satt, aber trotzdem nie erfüllt Der Wohlstand hat die Menschen verändert, in Watte eingehüllt Dem Feinde unterworfen, kein Widerwort, wahret euch den Schein Aus gemachten Fehlern lernt man nicht, so scheint es nun zu sein Den Massen folgen, nie selbst entscheiden, niemals etwas riskiern Sich wegdrehen, wegsehen, deinen Nächsten lass krepiern Ihr wählt den einfachen Weg, sich nie dem Gegner stellen Und kommt es doch zu einem Kampf, weinend um Verschonung flehen Fleht! Nennt mich einen Misanthrop Der Mensch ist mir egal Von Gesellschaften halt ich mich fern Niemals werd ich sozial! Ja, ich bin ein Misanthrop Aus Ignoranz schöpf ich meine Kraft Der Mensch hat mich dazu gebracht Dass ich dieses Kollektiv veracht Dieser unerträgliche Hass, der Ekel Vor dem, was ihr verkörpert Was aus euch geworden ist Hoffnungslos, eine Schande Die menschliche Brut Abscheuliche Brut Den Massen folgen, nie selbst entscheiden, niemals etwas riskiern Sich wegdrehen, wegsehen, deinen Nächsten lass krepiern Deinen Nächsten Lass krepiern Mit der Natur ich im Einklang steh Und für immer einsam Wege geh Für immer Einsam Wege geh
5.
Wenn die Sonne untergeht und die Zeit für uns für immer steht Wenn die Wut langsam verblasst und die Trauer verdrängt den bitteren Hass Wenn Größe und Stärke vergeblich sind und Wehmut auf die Knie mich zwingt Wenn die Welt in Teile bricht und dein Geist nur in Gedanken spricht Die bittere Wahrheit kaltblütig Glühend in die Brust mir sticht Wenn die Lichtgestalten weichen Und jäh die Nacht anbricht Dann frag ich mich… Wann werden wir uns wiedersehen? Die Gedanken kreisen schnell doch die Zeit steht still Wann werden wir uns wiedersehen? Im Schatten des Seins ist das alles was ich will Wann werden wir uns wiedersehen? Die Gedanken kreisen schnell, wann ist es soweit Wann werden wir uns wiedersehen? Nur dieser eine Moment, ein Augenblick für die Ewigkeit Wenn die Sonne untergeht und die Zeit für uns für immer steht Wenn die Wut langsam verblasst und die Trauer verdrängt den bitteren Hass Wenn Größe und Stärke vergeblich sind und Wehmut auf die Knie mich zwingt Wenn die Welt in Teile bricht und dein Geist nur in Gedanken spricht Die bittere Wahrheit kaltblütig Glühend in die Brust mir sticht Es ist des Schicksals größtes Schenken Dass wir nicht an den letzten Tag stets denken Der Nebel der Zukunft bewahret uns Doch wenn die Sonne untergeht Über Berg und Tal Diese eine Sekunde, der letzte Abendstrahl Dann frag ich mich… Wann werden wir uns wiedersehen? Die Gedanken kreisen schnell doch die Zeit steht still Wann werden wir uns wiedersehen? Im Schatten des Seins ist das alles was ich will Wann werden wir uns wiedersehen? Die Gedanken kreisen schnell, wann ist es soweit Ob ich Dich wohl wiederseh? Nur dieser eine Moment, ein Augenblick für die Ewigkeit Auch ich seitdem wuchs stille fort wie du, und nichts an mir wollt weilen Doch meine Wunde wuchs nicht zu und wird wohl niemals heilen.
6.

about

The project “Waldläufer” was born in 2021 in light of the approaching 10th anniversary of the death of one of our best friends Matthias 'Waldläufer" Holzmann. He lost his life back in 2013 together with his brother Jan and another comrade in a tragic accident in the mountains of South Tyrol.

„Waldläufer“ was Matthias' personal stage name he used as drummer in the black metal band "Nargal" together with brothers Christian, Thomas and Harald.
As a full-blooded musician Matthias has inspired many people around him to understand and enjoy music, but also to create music themselves and to stay true to their unconventional taste in music.

With this project we want to pay tribute to the extraordinary person Matthias was.

Sound:
A mix of melodic death metal and black metal with lots of guitar melody, soulful shred guitar solos and an 80s/90s vibe in places, inspired by bands like Dissection, Der Weg Einer Freiheit, Children Of Bodom, Ensiferum and more.

credits

released December 15, 2023

Contributors:
● Christian Wieser (Virial) - Lyrics, Song writing, Drum programming, Keyboard, Bass, Guitars (except for track 6), Audio mixing
● Thomas Wieser (Virial, Infestus) - Vocals track 3 & 4
● Harald Wieser - Vocals track 2
● Elmar Schölzhorn (Horn Project) – Guitars track 6
● Gottfried Wieser - Artwork
● Samuel Stelzer - Digitization artwork and logo creation
● Benjamin Stelzer (Parasite Inc.) – Keys track 6, Audio mastering
● Maria Lerchegger - Proofreading lyrics

license

all rights reserved

tags

about

Waldläufer Trentino-South Tyrol, Italy

Black Metal from the mountains of South Tyrol / Italy.

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